Ein Kurs in Wundern kann ganz einfach so zusammengefasst werden:

 

         Nichts Wirkliches kann bedroht werden.

          Nichts Unwirkliches existiert.

          Hierin liegt der Frieden GOTTES

 

Der Kurs erfordert, Liebe statt Angst zu wählen. Dies stimmt und dennoch reicht es nicht aus. Es wurden, seit der Kurs in den Siebzigerjahren erschienen ist, Tausende von Bücher zum Thema geschrieben, Liebe statt Angst zu wählen. Wenn ich andern sage, sie sollten Liebe statt Angst wählen, glauben sie, damit sei gemeint, sie sollten ihre Liebe wählen. Das lehrt der Kurs nicht. Im Kurs wird die Liebe der Welt und  der Menschen "besondere Liebesbeziehung" genannt. Die Liebe des Heiligen Geistes ist etwas ganz anderes.

 

Übrigens wird das Denksystem von Angst und Trennung von Gott im Kurs als Ego bezeichnet. Dieser Begriff sollte aber nicht mit dem Ego, wie der Begriff in der traditionellen Psychologie verwendet wird, verwechselt werden.

 

Die Erinnerung, dass das Ego nur ein Gedanke ist, wie gross es auch erscheinen mag, und einen Gedanken kann man ändern, ist (m)eine ständige Lektion.

 

Die Worte Liebe und Angst stellen im Kurs zwei vollständige und sich gegenseitig ausschliessende Denksysteme dar, von denen ich beide verstehen sollte, wenn ich überhaupt wissen möchte, wozwischen ich eigentlich ständig wähle. Mein unbewusstes Denksystem wird beibehalten, indem ich es nicht ansehe. Ich werde im Kapitel "Unterbewusstsen & Ego" näher darauf eingehen.

 

Nichts Wirkliches - das ist mein ewiger, unveränderlicher reine Geist, zu dem mich das Denksystem der Liebe des Kursesführt - kann überhaupt nicht bedroht werden. Nicht Unwirkliches - also alles andere, durch das Denksystem der Angst Erzeugt - existiert in der Wirklichkeit überhaupt. Das Zie des Kurses ist der Frieden Gottes, der erlangt werden muss, um das Gewahrsein meiner Wirklichkeit im Himmelreich wieder zu erlangen.

 

Die Entstehung von Ein Kurs in Wundern:

 

„Es muss einen anderen Weg geben“, sagte Dr. WillIam (Bill) Thetfort im Frühjar 1965 zu seiner Partnerin Dr. Helen Schucmann nach 7 langen schwierigen Jahren ihrer Beziehung. Beide waren verschieden Charakteren und arbeiteten als Psychologen am Columbia Presbyterian Medical Center in New York. Sie hatten privat wie auch beruflich grosse Schwierigkeiten (Konkurrenzdenken, Diffamierungen). Bill und Helen bildeten keine Ausnahme in der Art und Weise, wie sie andere Leute kritisierten und beurteilten. Der sonst ruhige Bill hielt eines Tages Helen eine leidenschaftliche Rede. Seiner Meinung nach, so sagte er, müsse es einen besseren Weg geben, mit den bestehenden Problemen umzugehen. Er spüre, dass sie mehr Liebe und Akzeptanz zum Ausdruck bringen sollten, statt derartig von Konkurrenz und Kritik erfüllt zu sein. Ebenso unerwartet und untypisch war Helens Antwort. Sie stimmte ihm zu und versprach, ihm zu helfen, diesen anderen Weg zu finden.

Mitte der 1970er Jahre hörte Helen im Wachzustand in sich eine klare Stimme, die sich als Jesus ausgab und ihr das Textmaterial von Ein Kurs in Wundern zu diktieren begann. Der Pflichtkurs bezog sich auf Helen - sie war es ja, die verlangte innerlich nach einem besseren Weg verlangte, weil der ihre nicht funktionierte. William Thetford ermunterte sie, dieser Stimme zu vertrauen und alles wertfrei aufzuschreiben. Fast sieben Jahre dauerte diese Diktatarbeit, bis das dreiteilige Werk bestehend aus Textbuch, Übungsbuch und einem Handbuch für Lehrer fertig war. Durch die später gegründete Stiftung für inneren Frieden wurde der Kurs der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Was er ist  Der Kurs ist durchwegs als Lehrmittel für das eigene Studium aufgebaut. Er besteht aus drei Büchern; einem 672-seitigen Textbuch, einem 489-seitigen Übungsbuch und einem 89-seitigen Handbuch für Lehrer. In welcher Reihenfolge der Schüler die Bücher verwenden will und die Art und Weise, wie er sie studiert, hängt ganz von seinen jeweiligen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

 

Den Lehrplan, den der Kurs anbietet, ist sorgfälltig durchdacht und wird Schritt für Schritt erklärt, sowohl auf der theoretischen als auch auf der praktischen Ebene. Dabei wird die Anwendung vor der Theorie betont und die Erfahrung vor der Theologie. Es wird ausdrücklich gesagt: "Eine universelle Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig (Handbuch für Lehrer, B-Einl. 2:5).

 

Ein Kurs in Wundern ist ein eigenes Denksystem; nach den Gesetzen Gottes und des Geistes. Eine Vermischung oder Fortsetzung des Christentums oder der Bibel, ist der Kurs nicht. Er lässt sich nicht mit anderen Werken vereinbaren. Weil der Kurs als eigenes Denksystem betrachtet werden kann, spart der Leser und Schüler bei seiner Entwicklung und Erlösung Zeit ein.  

 

Das Wunder ist dem Kurs zufolge ein Wechsel in der Wahrnehmung hin zur Denkweise des Heiligen Geistes und nicht bloss die Änderung eigener Gedanken, Formen oder Umstände. Der Kurs besagt, das Wunder bringe dich viel weiter und rascher voran auf dem spirituellen Weg, als es sont möglich wäre. So heisst es beispielsweise im Textbuch: Das Wunder ersetzt Lernen, das möglicherweise Tausende von Jahren in Anspruch genommen hätte.

 

Das Textbuch  ist vorwiegend theoretisch und legt die Konzepte dar, auf denen das Denksystem des Kurses gründet. Die darin enthaltenen Gedanken stellen die Grundlage für die Lektionen im Übungsbuch dar. Ohne die praktische Anwendung, die das Übungsbuch bietet, würde das Textbuch hauptsächlich eine Reihe von Abstraktionen bleiben, die kaum ausreichen würden, um jede Umkehrung im Denken herbeizuführen, auf die der Kurs abzielt.

 

Das Übungsbuch umfasst 365 Lektionen, eine für jeden Tag des Jahres. Es ist jedoch nicht nötig, die Lektionen in diesem Tempo durchzunehmen. Vielleicht möchte jemand mehr als einen Tag bei einer "ansprechenden" Lektion bleiben. Mehr als eine Lektion am Tag zu machen, wird nicht empfohlen.

 

Das Handbuch für Lehrer ist in der Frage-und-Antwort-Form geschrieben und liefert Anworten auf einige Fragen, die der Schüler höchstwahrscheinlich stellen wird. 

 

Der Kurs erhebt keinen Anspruch auf Endgültigkeit, noch beabsichtigen die Lektionen des Übungsbuches, das Lernen des Schülers zu einem Abschluss zu bringen. Am Ende wird die Leserin oder der Leser sich dem INNEREN LEHRER übergeben, DER das gesamte weitere Lernen so lenken wird, wie ER es für richtig hält. Zitat aus dem Kurs: Dieser Kurs ist ein Beginn, kein Ende ... keine bestimmten Lektionen werden nun mehr zugewiesen, weil keine mehr benötigt werden. Von nun an höre nur die STIMME FÜR GOTT ... ER wrd deine Bemühungen lenken, indem ER dir genau sagt, was du tun sollst, wie du deinen Geist lenken und wann du zu IHM kommen sollst in Schweigen, um IHN um SEINE sichere Führung und SEIN sicheres WORT zu bitten.

__________________________________________________________

 

Anmerkung: Im Büchlein - Die Ergänzungen zu Ein Kurs in Wundern; Psychotherapie, Zweck, Prozess und Praxis -, erklärt uns Jesus verständlich und ausführlich, weshalb wir im Sinne der geistigen Heilung alle Psychotherapeuten seien. Du darfst dich aber nicht öffentlich "Psychotherapeut nach ein Kurs in Wundern"  nennen. Dieser Begriff ist den diplomierten Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen vorbehalten.

 

 

__________________________________________________________